Ausschuss durch Fehleingaben

Effiziente Produktionsabläufe erfordern Präzision. Doch manuelle Fehleingaben an Kennzeichnungsgeräten können schnell zu Ausschuss führen. Erfahren Sie, wie Sie mit gezielten Lösungen von MFG diese Risiken minimieren und Ihre Produktionsqualität steigern können.

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Wussten Sie ...

… dass etwa 80 – 90% der Codieraufträge an Produktionslinien manuell direkt am Kennzeichnungsgerät eingetippt werden? Das führt zwangsläufig zu einer höheren Fehlerquote. Es entsteht unnötiger Ausschuss – insbesondere, wenn der Fehler zu spät bei der Auslieferung der Ware oder erst im Supermarkt bemerkt wird.

Erfassung von Daten via Code

Mit unserem automatisierten Codierverfahren minimieren Sie manuelle Fehleingaben und steigern die Effizienz Ihrer Produktion. Schichtführer und Produktionsleiter erhalten zu jedem Produktionsauftrag einen Ausdruck mit einem Barcode oder 2D-Code, der den Codierinhalt enthält. Ein Scan dieses Codes mit unserem programmierten Scanner überträgt den vollständigen Codiertext direkt an den Controller von Inkjet-, Laser- oder Thermotransferdruckern. So vermeiden Sie manuelle Fehler und optimieren Ihre Produktionsprozesse.

Direkter Übertrag an das Codiergerät

Unsere zweite Lösung integriert das Kenn­zeichnungs­system nahtlos in Ihre internen Firmennetzwerke und koppelt es mit den Auftragsdaten. Der Dateninhalt wird auftragsbezogen an das Kenn­zeichnungs­system übermittelt. Durch die direkte Übertragung via LAN wird das Risiko von Fehlern durch Bediener am Kenn­zeichnungs­gerät ausgeschaltet.

Doppelte Sicherheit

Unsere Kameralösung umfasst die Integration einer Kamera Cam4Codes nach der Codierposition. Sobald das Kamerasystem in das Firmennetzwerk integriert ist und den auftragsbezogenen Codierinhalt erhält, überprüft es das vorgelagerte Kennzeichnungssystem auf zwei wesentliche Punkte: 1.) den richtigen Textinhalt und 2.) die Lesbarkeit der Codierung. Darüber hinaus kann die Kamera geprüfte Codierlayouts in Protokolldatenbanken speichern, so dass auch rückwirkend das korrekte Codierbild nachweisbar ist. Diese Lösung gewährleistet, dass stets fehlerfrei codierte Produkte das Werk verlassen.

 2D-Codes können viel mehr Informationen auf kleinerem Raum speichern als traditionelle 1D-Barcodes. Das ermöglicht eine umfangreiche Produktinformation oder Datenintegration auf minimalem Platz.

Mit 2D-Codes können nicht nur Zahlen und Buchstaben, sondern auch andere Daten wie Web-URLs, Bilder oder Textdokumente codiert werden.

Viele 2D-Codes verfügen über eingebaute Fehlerkorrekturmechanismen. Das bedeutet, dass der Code selbst dann noch lesbar ist, wenn er bis zu einem gewissen Grad beschädigt oder verschmutzt ist.

2D-Codes können aus jedem Winkel und in jeder Richtung gescannt werden, was zu schnelleren und effizienteren Scanvorgängen führt.

2D-Codes werden weltweit genutzt und akzeptiert, was sie ideal für globale Geschäftsmodelle macht.

Da moderne Smartphones 2D-Codes (wie QR-Codes) problemlos lesen können, bieten diese Codes zusätzliche Möglichkeiten für Marketing, Authentifizierung und Verbraucherinformation.

2D-Codes können einfach in automatisierte Systeme und IoT-Anwendungen integriert werden, was sie zu einem Schlüsselwerkzeug in der digitalisierten Industrielandschaft macht.

Einige 2D-Codes können verschlüsselt werden, um Produktfälschung und Betrug zu verhindern. Sie bieten somit zusätzliche Ebenen der Sicherheit und Rückverfolgbarkeit.

Noch Fragen? (FAQ)

Bis 2027 plant die Einzelhandelsbranche die Einführung der globalen Initiative „Sunrise 2027“. Das Ziel ist, den herkömmlichen 12-stelligen Strichcode, bestehend aus vertikalen Linien auf Verpackungen, durch eine webfähige zweidimensionale Version zu ersetzen. Die Koordination dieser Bemühungen erfolgt durch GS1, eine weltweit verantwortliche gemeinnützige Organisation für die Standardisierung von Strichcodes. In den USA werden die bisherigen Universal Product Code (UPC)-Strichcodes durch einen neuen 2D-Typ ersetzt, der Informationen sowohl horizontal als auch vertikal codiert. Die angestrebte Wirkung dieser Maßnahme ist, bis 2027 weltweit nur noch 2D-Strichcodes an den Kassen zu akzeptieren.

Die Umstellung von 1D- auf 2D-Codes wird in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedlich schnell erfolgen. Das globale 2D-Programm koordiniert diese Bemühungen auf globaler Ebene in Zusammenarbeit mit Anwenderunternehmen und Solution Partnern, um Fortschritte zu überwachen und aktuelle Informationen bereitzustellen. (Quelle: GS1 Germany)

Die steigenden Anforderungen an den Informationsbedarf lassen herkömmliche 1D-Strichcodes wie den EAN/UPC an ihre Grenzen stoßen. Unternehmen setzen daher vermehrt auf 2D-Codes, um erweiterte Lösungen für Rückverfolgbarkeit, Lieferkettentransparenz, Verbraucherinteraktion, Warenrückrufe, Abfallreduktion und andere Bereiche zu realisieren.

Während der 1D-Strichcode EAN/UPC nur die Global Trade Item Number (GTIN) darstellen kann, bieten 2D-Codes die Möglichkeit, zusätzliche Daten wie Verfallsdatum, Chargen-/Losnummer, Seriennummer und mehr zu integrieren. Dieser Mehrwert liegt in der automatischen Erfassung und Verarbeitung der Informationen durch den Barcode.

Besonders leistungsfähig sind 2D-Codes mit dem GS1 Digital Link, da sie nicht nur zusätzliche Daten enthalten können, sondern auch Verbraucher und andere Nutzer mit Online-Ressourcen und -Erlebnissen verknüpfen. Trotz der höheren Datenkapazität sind 2D-Codes kleiner als ihre linearen Verwandten und zeichnen sich durch zuverlässige Lesbarkeit dank integrierter Fehlerkorrektur aus.

Bei der Verwendung eines 2D-Codes wird vorübergehend weiterhin ein 1D-Strichcode wie der EAN/UPC auf der Verpackung benötigt. Warum? 2D-Codes können nicht von linearen Scannern, die für 1D-Strichcodes verwendet werden, erfasst werden. Diese erfordern optische oder kamerabasierte Lesegeräte, die noch nicht flächendeckend verbreitet sind. Bestehende Systeme mit optischen Scannern benötigen möglicherweise zusätzliche Updates, um die in den Barcodes enthaltenen Daten zu verarbeiten.

Die POS-Systeme müssen aktualisiert werden, um 2D-Codes zu scannen und zumindest die GTIN zu verarbeiten. Bis diese Aktualisierungen bei allen Einzelhändlern durchgeführt sind, erfordert die Übergangszeit die doppelte Kennzeichnung mit einem 2D-Code und dem bestehenden EAN/UPC-Strichcode. Einzelhändler haben die Flexibilität, entweder den EAN- oder den 2D-Code zu verwenden, je nach Fortschritt bei der Implementierung und Aufrüstung ihrer Hard- und Software.

Ab Ende 2027 sollen POS-Scanner weltweit in der Lage sein, 2D-Codes zu scannen und zu verarbeiten. Daher besteht ab 2028 die freie Wahl zwischen entsprechend standardisierten 1D- und 2D-Codes. Grundsätzlich entscheidet der Markeninhaber, welchen Code er auf seinen Produkten anbringt.

Hinweis: Hersteller, die beim EAN/UPC-Code bleiben möchten, müssen in der Übergangsphase keinen zusätzlichen 2D-Code anbringen.

Der Raumbedarf für einen 2D-Code ist variabel und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des verwendeten 2D-Codes, der Datenmenge und der Notwendigkeit von Anpassungen aufgrund von Verpackungsmaterial oder -form. Die allgemeinen GS1-Spezifikationen bieten klare Mindest- und Maximalgrößen für 2D-Codes, die im Einzelhandel am Point-of-Sale gescannt werden. Die entsprechende Tabelle in Abschnitt 5.12.3.1 der GS1-Symbolspezifikationen enthält diese Standards.

Es gibt keine pauschalen Angaben zur Größe eines 2D-Codes, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter der Code-Typ, die Datenmenge und die Leseumgebung. Partner können dabei helfen, die optimale Codegröße für eine spezifische Anwendungsumgebung festzulegen. Um sicherzustellen, dass Barcodes den Qualitätsstandards entsprechen, ist die Verwendung eines Barcode-Verifizierungsprogramms ratsam. Dieser Prozess bewertet den Barcode anhand standardisierter Parameter, um die Wahrscheinlichkeit eines korrekten Scans zu bestimmen. Barcode-Verifizierung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Handelspartner die Barcodes problemlos scannen können. Barcode-Prüfungen können durch nationale GS1-Organisationen oder spezielle Prüfgeräte durchgeführt werden, zum Beispiel bei GS1 Germany.

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